Was ist eigentlich die Cido-Frucht?

Diese neue dornenlose Sorte ist eine Obstkultur aus Lettland, die dort im Laufe von 40 Jahren Züchtungsarbeit von Albert Tics aus der dornigen Strauchquitte ausselektiert worden ist.
Dort gilt sie neben der Erdbeere und dem Apfel als wichtigste Obstart. Sie wird dort bereits in riesigen Plantagen angebaut. Die Letten verdanken ihre Gesundheit dieser Zitronenquitte Cido.

Die dornenlosen Zweige sind leicht überhängend.



Die Pflanze erreicht im Alter eine Höhe und Breite von ca. 1,5 m. Die Haupttriebe sind wenig verzweigt.
Ab dem dritten Jahr erscheinen von Mai bis Juni zahlreiche ungefüllte orangerote Blüten, die als Bienenweide einen guten Pollen- und Nektarspender darstellt. Je Blüte werden täglich 27,4 mg Nektar mit 48,5 % Zuckergehalt abgesondert.
Die Früchte sind gelb bis orangegelb und etwas kleiner als Apfelquitten. Sie reifen von ca. Anfang September bis Mitte Oktober. Sie sind aromatisch sauer, dünnschalig und mit festem Fruchtfleisch, aber nicht für den sofortigen Verzehr gedacht.

Aus den Früchten lassen sich
Saft, Extrakt, Obstpaste, Gelee, Marmelade, Konfitüre, Kompott, Dessertwein und Likör herstellen. Auf Wunsch können Rezepte angefordert werden. Die Cido Früchte enthalten mit über 100 mg je 100 g deutlich mehr Vitamin C als die Zitrone und mit 2,0 % bis 3,0 % Zucker nur die Hälfte des Zuckergehaltes der Zitronen. Die Pflanze ist völlig gesund.
Bisher sind in Lettland keine Krankheiten und Schädlinge aufgetreten. Neben dem schönen Anblick der blühenden und fruchtenden Büsche ist die Obstart Cido gerade für den biologischen Anbau und für den privaten Hausgarten prädestiniert und als Einzelstrauch oder Heckenpflanzung sehr zu empfehlen.



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